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Die Woche in Australien

Von Anbeginn Bindeglied
und Sprachrohr

"Die Woche in Australien" blickt auf 45 Jahre ihres Bestehens zurück. Gegründet wurde sie von John Jakobi, einem Siebenbürger, der 1950 nach Australien gekommen war, um hier sein Glück zu suchen. Die erste Ausgabe erschien am 8. August 1957 mit der Schlagzeile auf der ersten Seite: "Deutsche Automaten nach NSW". Damit wurde sie, wie Jakobi Jahre später feststellen sollte, schon mit dem ersten Aufmacher ihrer Zielsetzung gerecht, nämlich Brücken schlagen zwischen der alten und der neuen Heimat, Bindeglied und Sprachrohr der in Australien lebenden Menschen deutscher Muttersprache zu sein.

 Mit der deutschsprachigen Gemeinschaft eng verknüpft

 Mit der Einwanderungswelle der fünfziger und sechziger Jahre eroberte sich die "WOCHE" rasch einen festen Platz im deutschsprachigen Leben Australiens. Ihre Entwicklung ist eng verknüpft mit der Geschichte der deutschsprachigen Gemeinschaft. Kaufmännischer wie journalistischer Pioniergeist waren die Garanten dafür, daß das Blatt nicht in den Kinderschuhen steckenblieb. Im Nachhinein wird einem klar, erinnert sich John Jakobi, was damals geleistet wurde, um dem deutschsprachigen Einwanderer interessanten Lesestoff zu bieten. Allein um eine gewisse Aktualität in der Nachrichtenauswahl zu gewährleisten, bedurfte es besonderer Anstrengungen, speziell wenn einer der damals häufigen Poststreiks die Informationsquellen in Europa verschloss. Dann half nur das Abhören der Deutschen Welle, doch das klappte nur bedingt und nicht das ganze Jahr hindurch.

 Inzwischen ist die "WOCHE" an Nachrichtenagenturen angeschlossen und unterhält ein Deutschland-Büro. Die Technik übermittelt News in Sekundenschnelle. Computersatz und ‑umbruch ermöglichen selbst kurz vor Redaktionsschluß eine Aktualisierung der Nachrichten.

 Der Einwanderungsproblematik der Anfangsjahre entwachsen, macht die "WOCHE" auch heutzutage die spezifischen Belange der Einwanderer aus dem deutschsprachigen Raum zu ihrem Hauptanliegen. Ihr geht es dabei auch darum, den Anforderungen von Lesern gerecht zu werden, die heute als "Wohlstandsbürger" nach Australien kommen, sich hier schnell assimilieren lassen und sich als junge kosmopolitisch gesinnte Generation der Pflege des Deutschtums im Ausland nur wenig verpflichtet fühlen. Das ist für die "WOCHE" eine Herausforderung, der sie sich gerne stellt.

 Die "Woche in Australien", die sich an rund 30000 Leser in Australien, Neuseeland und Papua-Neuguinea wendet, berichtet über Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Tourismus in Deutschland, Österreich und der Schweiz, im australisch-pazifischen Raum sowie anderen Teilen der Welt. Sie bringt zudem Lokalnachrichten aus Sydney, Melbourne, Brisbane, Adelaide, Perth, Caims, Darwin und anderen australischen und neuseeländischen Städten sowie Berichte und Informationen aus dem deutschsprachigen Leben in Australien, über Klubs, Vereine, Kirchen, u.a. In jeder Ausgabe erscheinen außerdem Sonderseiten über Gesundheit, zu Frauenthemen, Kurzgeschichten, Rätsel, u.a.

 Hans Frick

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